43. Hack-Eva

Über

Hack-Eva
Vor langer Zeit lebten in dieser Gegend viel mehr Menschen, als das Land ernähren konnte. Unterernährung und Hungertod waren an der Tagesordnung. Was sollte man tun? Viele waren der Meinung, man solle die Alten erschlagen und so die Bevölkerung um ein Drittel verkleinern.
In Finnveden, wie diese Gegend genannt wurde, lebte eine Königin, Eva. Sie wurde gemeinhin für ihre Klugheit geschätzt. Sie sagte, es sei besser die Menschen leben zu lassen und befahl, jedem eine Hacke zu geben. Damit könnten sie das Land um sie herum fruchtbar machen und Hafer und Rüben anbauen. So geschah es, dir Not wurde gelindert und seither wurde die Königin Hack-Eva genannt.
Hier in den Wäldern der Umgebung findet man häufig so genannte Sammelsteinhaufen, die man auch als Hackhaufen bezeichnete. Die Kleinen Landwirtschaften um sie herum nannte man Hackheime.
Eigentlich entstanden diese Sammelsteinhaufen bis ins 18. Jahrhundert hinein, um mehr Anbaufläche zu gewinnen. Viele dieser Haufen stammen schon aus der Bronzezeit und der Eiseenzeit, damit sind sie älter als 3800 Jahre. Zu dieser Zeit begann man damit entlang des Flusses Lagan im Lagantal Landwirtschaft zu betreiben. Zwischen 400- 1100 n. Chr. ließen sich mehr und mehr Menschen hier nieder. Das Lagantal im Kirchspiel Berga wurde so bedeutend, dass der König Magnus Ladulås im Jahre 1279 dem Bischof schriftlich das Recht zusprach, hier eine Stadt zu errichten.
Dies ist eine vieler Sagen, die im Märchenland, das aus den Gemeinden Ljungby, Alvesta und Älmhult besteht, berichtet werden. Weitere spannende Erzählungen und Plätze finden Sie in unserer Broschüre über das Märchenland. Diese enthält auch eine Karte. Besuchen Sie gerne auch unser Märchenmuseum!

Hören Sie sich die Geschichte an

Wie Sie die den sagenhaften Ort finden

N 56°55’05.3, E 013°58’15.9